Mein Weg
zum Coaching
Ich habe von 1984 bis 1990 Medizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. studiert. Nach einem Semester nahm ich zusätzlich das Studium der Philosophie als Doppelstudiengang auf. Mein Interesse galt den zugrundeliegenden Mechanismen und Prozessen der Funktionsweise des menschlichen Körpers, aber auch des Geistes und des Gehirns. In der Neuroanatomie erhielt ich von Prof. Dr. Heiko Braak, der übrigens heute noch als Seniorprofessor tätig ist und wahrscheinlich weltweit der anerkannteste Forscher des Morbus Alzheimer ist, ein eigenes Gehirnpräparat. Ich war von der Schönheit des Gehirns, insbesondere des Ammonshorns fasziniert, dem Sitz unseres Gedächtnisses. Des Weiteren interessierte ich mich insbesondere für die psychologischen und psychiatrischen Vorlesungen und hatte dadurch intensiven Austausch und Gelegenheit, die Medizinsoziologie sowie die Psychosomatik nach Prof. Dr. Gerd Overbeck und die Psychodynamik, wie sie von Prof. Dr. Stavros Mentzos gelehrt wurde, kennenzulernen. Der Besuch von Balint-Gruppen, erweiterten Seminaren zur Psychosomatik und Gruppentherapie sowie die Biostatistik fesselten mich. Mein inzwischen gereiftes Interesse für das Leib-Seele-Problem führte mich direkt in die Physiologie zu Prof. Dr. Wolf Singer, dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, wo ich meine Doktorarbeit anfertigte. Im philosophischen Seminar hörte ich Vorlesungen von Jürgen Habermas, Hans-Otto Apel und John Searle und vertiefte mich in die Werke von Karl R. Popper. Diese Philosophen bilden sozusagen meinen philosophischen Hintergrund. Ich hatte die Gelegenheit Wegbereiter verschiedener psychotherapeutischer Richtungen persönlich kennenzulernen. Dazu zählen Paul Watzlawick, John Beck, Albert R. Ellis, Viktor Frankl und Stavros Mentzos. In den achtziger und neunziger Jahren besuchte ich Seminare bei Anthony Robbins, der sich inzwischen auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit erfreut. Außerdem absolvierte ich einen Kurs in der von Shapiro entwickelten Technik zur Traumatherapie mittels EMDR. Noch heute denke ich mit Stolz und Bewunderung an Irvin Yalom, der mich als damalig jungen Arzt nach einem brillanten Vortrag bat, ein Rezept für seine Kopfschmerzen auszustellen.
Durch meine Tätigkeiten und Erfahrungen in weltbekannten, herausragenden Institutionen habe ich durch die Interaktion mit hunderten Studenten, Ärzten, Wissenschaftlern, Laboranten, Patienten, Kollegen, Oberärzte, Direktoren, durch meine vielfältigen persönlichen Gespräche auch immer die psychologischen Bedingungen als Voraussetzung für Erfolg mit erleben und mit denken dürfen. Hier konnte ich auch immer Hilfestellung für weitere berufliche Entwicklung geben und habe selbst sehr erfolgreich all meine Doktoranden und Habilitanden zu Führungspositionen ermutigen und begleiten können. Aus diesem Erfahrungsschatz erwächst die Basis meiner Beratungstätigkeit für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung meiner Klienten.